Es ist schon lange kein Geheimnis mehr, dass sich Yoga positiv auf unsere physische und psychische Gesundheit auswirkt.

Regelmäßige Yogapraxis kann das Stressniveau senken, den Schlaf und die Herzfrequenz verbessern, den Cortisolspiegel senken, den Alterungsprozess verlangsamen und Depressionen behandeln.

Jüngste Studien haben gezeigt, dass Yoga bei der Bekämpfung von Depressionen helfen und den Stresspegel deutlich senken kann. An der Studie nahmen 38 Personen mit verschiedenen Formen von Depressionen teil, von denen die Hälfte acht Wochen lang zweimal wöchentlich 90-minütige Hatha-Yogastunden erhielt.

Die andere Hälfte (die Kontrollgruppe) verbrachte die gleiche Zeit in Klassenzimmern, wo sie die Geschichte und Philosophie des Yoga studierte, aber nicht praktizierte. Während der Studie gingen die Depressionssymptome in der Yoga-Gruppe stärker zurück als in der Kontrollgruppe.

Depressionen lassen sich in zwei große Gruppen einteilen, so dass Sie die Übungen praktizieren können, die für Sie am nützlichsten sind. Die Art der Depression hängt von der guna (Sanskrit für „Qualität“) ab, die in Ihrem Verhalten vorherrscht – tamas oder rajas.

Wenn Sie von der Tamas-Guna beherrscht werden, die sich durch Langsamkeit und Passivität im Verhalten auszeichnet, dann fehlt es Ihnen an Lebensenergie, dem Prana.

Deshalb sollten Sie sich in Ihrer Yogapraxis auf die Asanas konzentrieren:
Rückbeugen

  • Gleichgewichte;
  • energetische Praktiken wie den Sonnengruß – Surya Namaskar.

Konzentrieren Sie sich auf die Atmung und beschäftigen Sie Ihren Geist ausschließlich mit Gedanken an die Ausführung der Asanas.

Die häufigste Form der Depression erleben Menschen mit Rajas guna, die sich in einem ständigen Gefühl der Angst und Sorge äußert.

Menschen mit diesem Guna profitieren auch von Asanas:

  • Rückbeugen;
  • und dem regelmäßigen Sonnengruß.

Bei dieser Art von Depression ist es sehr schwierig, sich während der Praxis zu konzentrieren:

  • Entspannungs-Asanas;
  • Shavasana;
  • Pranayama;
  • Meditation.

Die Praxis der Kapalabhati-Atmung (wörtlich aus dem Sanskrit übersetzt als „Schädel-Reinigungsatem“) wird von großem Nutzen sein. Das Wichtigste ist, sich nicht auf das Einatmen zu konzentrieren und die Bauchmuskeln nicht anzuspannen. Bei dieser Atemübung liegt das Hauptaugenmerk auf der Ausatmung, das Zwerchfell beginnt wie eine Pumpe zu arbeiten, wodurch die vordere Bauchdecke reduziert wird.

Regelmäßige Meditation ist von großem Nutzen im Kampf gegen Depressionen. Meditation kann das Aktivitätsniveau der rechten Seite der Großhirnrinde erhöhen, die für Glück, Gelassenheit und emotionale Stabilität verantwortlich ist. Wer sich ausreichend Zeit für die Meditation nimmt, ist besser in der Lage, die Schwierigkeiten des Lebens zu meistern. Es lohnt sich auch, Zeit in das Studium der Yoga-Philosophie zu investieren. Dem Karma zufolge kommen alle unsere Handlungen und Gedanken wie ein Bumerang zurück.